Markgrafenheide von der Wende 1989 bis heute
April 1992 – Die Stadt Rostock verpachtet das ehemalige Pionier-Ferienlager “Alexej Maressjew“ an Herrn Sadowsky, der es als „Ostseeferienzentrum (OFZ)“ weiter betreibt.
Ab 1992 – Der Zeltplatz Markgrafenheide wird als „Baltic Freizeit GmbH“ weiter genutzt.
Im Sommer 1995 eröffnet auf dem ehemaligen Grundstück des „Waldeslust“ das neu gebaute Hotel „Markgraf“.
Im Frühjahr 1999 wird das Feriengelände der „GHG Lebensmittel“ beräumt.
1996 – Markgrafenheide erhält den lang ersehnten Seebad-Status.
Am 19.04.1996 eröffnet das Hotel „Godewind“. Damit erhält Markgrafenheide das erste 4-Sterne Hotel.
Seit dem 03. August 1996 erwartet das behindertengerecht gebaute Hotel „Heidehotel seine Gäste.
22. Mai 1997 – Familie Niendorf begrüßt die ersten Gäste im Hotel „Dünenhotel“.
September 1997 – in den Bunkern des alten Munitionslagers startet die Champignon Produktion.
Im September 1998 werden die alten Bunker am östlichen Ortsrand von Markgrafenheide abgetragen. Im November des gleichen Jahres wird die Moorgraben-Brücke abgerissen und bis Frühjahr 1999 durch einen Neubau ersetzt.
April 2000 – Die Reederei Kammel eröffnet wieder eine Schiffahrtslinie Markgrafenheide-Schnatermann-Warnemünde.
September 2000 – Grundsteinlegung für ein neues Gebäude der Feuer- und Wasserwehr.
Im Sommer 2001 brennt das ehemalige Reetgedeckte Vereinsheim “Unkel Bräsig”.
Von 2002 bis 2003 finden umfangreiche Buhnenarbeiten und Strandaufspülungen zur seeseitigen Ringeindeichung von Markgrafenheide statt.
Februar 2002 – Übergabe des neuen Gebäudes für die Feuer- und Wasserwehr.
Ende 2002 – Die EDEKA Einkaufsstätte im Dorfzentrum, die von 1992 bis jetzt von Familie Schwerin betrieben wurde, schließt.
Sommer 2003 – Endgültige Einstellung des Schulbetriebes in Markgrafenheide. Die Grundschule im Plattenbau und die Kita im alten Schulgebäude werden geschlossen.
24.06.2004 – der neue „Heidekonsum“ eröffnet als Nordbackfiliale.
2004 bis 2005 – 1.Bauabschnitt der landseitigen Ringeindeichung. Von der Moorgrabenbrücke bis zum OFZ werden 100m Stahlschutzwand gerammt, 340m Deich aufgeschüttet und 700m Straße angehoben.
Mai 2004 – Ein erster Abschnitt eines befestigten Weges auf den Dünen ist in Höhe „Dünenhotel“ fertig. In den Folgejahren wird der Weg in Richtung Parkplatz Stubbenwiese und OFZ weiter geführt.
2004 – nach 20 Jahren wird die Plattenbauschule abgerissen.
Herbst 2005 bis Mai 2006 – 2. Bauabschnitt und Abschluss der landseitigen Ringeindeichung. Vom Parkplatz Stubbenwiese an den Kleingärten vorbei bis zum Moorgraben werden über eine Länge von 1,5 km zwei Stahlschutzwände und ein Deich angelegt.
Frühjahr 2006 – Der Kletterwald wird eröffnet
2007 – Die Stadt Rostock kündigt zum Saisonende 2008 den Pachtvertrag mit dem OFZ, die Anlage verfällt in den nächsten Jahren zusehends.
29.07.2010 – Netto eröffnet in Markgrafenheide auf dem Gelände der ehemaligen Schule eine Filiale.
September 2010 – Nach jahrelangem Kampf wird die die frühere alte Schule, einst von den Markgrafenheidern in Eigenleistung erbaut, unter dem Namen „Heidehaus“ als Bürgerzentrum einer vielfältigen Nutzung übergeben.
Februar 2012 – eine Ära geht zu Ende, der Abriss vom Ferienlager hat begonnen. Das Strandresort soll hier errichtet werden.
Am 4.Mai 2012 wird auf dem Parkplatz am Ruderbootverleih gegenüber des „Forsthaus“ eine Skulptur von Fürst Borwin eingeweiht. Erschaffen hat sie der Holzbildhauer Harald Wrost.
Am 17. Mai 2014 eröffnet auf dem Gelände des ehemaligen Pionierlager und OFZ das StrandResort Markgrafenheide.
Weiter mit der Geschichte der Schulen…
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